K+N Academy: Interview mit Georg Frech
Gute Ideen unter der Dusche und Vorbereitung in letzter Minute. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, dann haben Sie schon zwei Gemeinsamkeiten mit Georg Frech, dem Leiter der K+N Academy. Im Gespräch verrät er uns einige Hintergründe über die Umgestaltung des König + Neurath Workshop-Angebots und was ihn täglich motiviert.
Was ist die K+N Academy?
Die K+N Academy hat sich aus unserer König + Neurath Akademie entwickelt, die seit über 25 Jahren existiert. Wir haben in der neuen K+N Academy das interne und externe Angebot zusammengeführt und bieten Kurse und Workshops zu allen Themen an, die für uns als Hersteller und für unsere Kundinnen und Kunden als Einrichtende relevant sind.
Was ist neu an unserem Angebot?
Unser Angebot folgt der vollständigen Customer-Journey und unterstützt damit jede Prozessphase – von den ersten gemeinsamen Erhebungen und Workshops zur Vorbereitung eines Lösungsansatzes über die Entwicklung individuell passender und nachhaltiger Raumszenarien und Module bis hin zur reibungslosen Implementierung beim Kunden.
Welchen Vorteil haben die Nutzerinnen und Nutzer durch das neue Angebot?
Sie können mit den ausgewählten Lernmodulen in kürzester Zeit das Wissen sammeln, das sie im Moment benötigen – oder das ihnen ermöglicht strategische Entscheidungen zu fällen. Das zusätzliche Know-how kann durchaus einen Wettbewerbsvorteil mit sich bringen, auf jeden Fall erhöht es die Freude an der Arbeit.
Ein paar Worte zu dir: Gab es eine Zeit vor König+ Neurath? Wie hast du sie verbracht?
Mit der frühen Erkenntnis, dass es weder mit dem Profifußball noch als Rockmusiker etwas wird, blieb mir das Studium der Betriebswirtschaftslehre. Mein Berufsleben verbrachte ich ganz bewusst durchgehend in der Büromöbelindustrie – in nationalen und internationalen Märkten. Hier konnte und kann ich ständig neue herausfordernde und lehrreiche Projekte mit interessanten Menschen realisieren.
Wie lange bist du schon bei König + Neurath und was gefällt dir am besten?
Ich bin jetzt wieder seit 2011 im Unternehmen und ein überzeugter Wiederkehrer. Meine erste spannende Phase im Unternehmen liegt schon einige Jahre zurück. Am besten gefallen mir meine großartigen Kollegen und Kolleginnen, die mit viel Leidenschaft, Engagement und Freude jedes Projekt bereichern und die Erfolgsquote verbessern.
Was inspiriert dich?
Das ist ganz unterschiedlich. Ganz sicher dialogbereite Menschen mit offenem Mindset, genauso aber auch die Momente der Kontemplation – idealerweise in der Natur. Und immer wieder habe ich Ideen unter der Dusche und bei längeren Autofahrten (und mir ist bewusst: Beides ist als Vorgang nicht unbedingt nachhaltig).
Wie bereitetest du dich auf Vorträge vor?
Nachdem das Ziel und die grobe Struktur stehen, lasse ich mir meist Zeit, bis kurz davor. Denn ich erlebe oft bis zum letzten Moment weitere gute Ideen, die eingebunden werden. Und Spontaneität ist mir immer wichtig. Das macht es für andere beteiligte oder im Projekt eingebundene Personen leider manchmal etwas komplizierter.
Wie begeistert man Menschen?
Ich glaube, dass drei Faktoren wichtig und zielführend im Umgang mit anderen Menschen sind: Empathie, Authentizität und Demut. Stopp: Vier, denn Humor ist auch hilfreich.
Was muss ein guter Trainer / eine gute Trainerin mitbringen und wer sind deine Vorbilder?
Meiner Meinung nach die oben genannten Fähigkeiten – und viel Freude an der Begegnung mit Menschen. Vorbilder sind auf jeden Fall meine Eltern, weil sie mir Stabilität und Werte vermittelt haben. Und aus der Distanz Mark Twain, weil er die Welt mit Liebe, Intelligenz und weitsichtigem Scharfsinn betrachtet hat. Und natürlich Joey Ramone und Günter Netzer …