Akustik
Ob wir wollen oder nicht – unentwegt sind wir einer Vielzahl von Geräuschen ausgesetzt. Das Ohr gönnt uns keine Pause. Es ist immer auf Empfang gestellt. Auch im Büro: Sprechen, Telefonieren und Telefonklingeln sind Lärmquellen, die dann erheblich stören, wenn die akustischen Bedingungen schlecht sind.
Ist es hingegen zu leise im Büro, dann wird das Gesprochene noch besser verstanden und stört dadurch auch mehr. Geräusche werden allerdings zu Lärm, wenn sie unser Wohlbefinden oder seelisches Gleichgewicht beeinträchtigen. Das geht nicht nur an, das geht auf die Nerven, denn Lärm ist buchstäblich Dauerdruck. Und der geht ins Geld: mangelnde Konzentration, geringere Informationsaufnahme, weniger Leistung.
Bei der empfohlenen Lautstärke gilt es zu unterscheiden, welche Arbeit ansteht: Bei einfachen Büroarbeiten kann der Schalldruckpegel 55 dB(A) und mehr betragen, bei erhöhter Aufmerksamkeit nicht mehr als 50 dB(A). Für konzentriertes Arbeiten sollte es leiser als 50 dB(A) sein.
In Sprechrichtung sind wir am lautesten zu hören, deshalb sollten schallabsorbierende Elemente möglichst nah am Sprecher und hoch genug positioniert sein. Bei intensiver Telefonarbeit ist eine zur Wand orientierte Möbelaufstellung optimal, bei der man Rücken an Rücken sitzt. Um eine optimale Akustik und attraktive Bürokonzepte in Einklang zu bringen, bedarf es fundierter Planung und individueller Lösungen.
Einen wertvollen Beitrag zum Lärmschutz liefern die zahlreichen „Schallschlucker" von König + Neurath. Durch die von König + Neurath entwickelte Kennzeichnung ist die akustische Wirksamkeit von Produkten und Materialien auf einem Blick erkennbar. So kann man optimal planen.