Lachen im Joballtag

Schenk dir selbst ein Lächeln

Wie jeder Einzelne zu einer positiven Arbeitskultur beiträgt

Deutschlands führende Experten für Bewerbung, Karriere und Personalvermittlung Hesse/Schrader bezeichnen das Lächeln als Königsdisziplin, um Sympathien zu gewinnen. Für sie fungiert ein natürliches, offenes Lächeln als Türöffner. Dabei ist die Wirkung nach außen nur die eine Seite. Auf der anderen Seite gibt es die Rückkopplung zwischen Körper und Geist

„Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind. Wir sind glücklich, weil wir lachen“, sagt Jette Keppler, Yoga-Lehrerin und Lachyoga Trainerin aus Frankfurt. „Das ist eine zentrale Erkenntnis, auf die der indische Mediziner Dr. Madan Kataria baute, als er das Lachyoga etabliert hat. Er hat nachgewiesen, dass Lachen, und die Vorstufe davon, das Lächeln, viele positive Effekte auf den Körper hat.“ Das Interessante daran sei, so die Yoga-Lehrerin, dass es keinen Unterschied mache, ob wir lachen, weil wir etwas lustig finden, oder ob wir lachen, weil wir eine entsprechende Übung machen.

Es macht keinen Unterschied, ob wir lachen, weil wir etwas lustig finden, oder ob wir es einfach so tun.

Lachen und seine Wirkung

Die Lachyoga Trainerin begleitet seit Jahren Menschen dabei, mehr Wohlgefühl und Zufriedenheit im Alltag zu etablieren. „Es gibt eine deutliche Wechselwirkung zwischen dem, was in uns geschieht, und dem, was außen vor sich geht. Beim Lachen vertieft sich die Atmung. Der Körper wird besser mit Sauerstoff versorgt. Der Blutdruck gleicht sich aus. Das Stresslevel sinkt. Und dadurch wird die Immunabwehr angeregt.“

Beim Lachen vertieft sich die Atmung. Das Stresslevel sinkt.

Jette Keppler, Lachyoga-Trainerin

Jeder, der hin und wieder aus vollem Hals lacht, weiß, wie gut sich der Körper danach anfühlt. Und wie positiv die Stimmung dadurch plötzlich wird. Teams, die spielerisch Dinge ausprobieren können, Spaß bei der Sache haben und auch mal unvermittelt in Lachen ausbrechen, machen ihren Job lieber als solche, die stets die Fassung bewahren müssen und keine Fehler machen dürfen. Kinder lachen viel häufiger als Erwachsene, dabei profitiert jeder von den Endorphinen, die beim Lachen ausgeschüttet werden.

Verrückt sein, Fehler machen - Unbefangenheit ist ein wichtiger Schritt zur Zielerreichung

„Lachyoga Trainings sind bei Unternehmen immer beliebter, weil sie ganz neue Energien freisetzen und dafür sorgen, dass innerhalb von Teams das Eis bricht. Wer auf dieser fröhlichen, unbeschwerten Basis einmal miteinander zu tun hatte, der tut sich auch beim gemeinsamen Arbeiten leichter. Deshalb ist es eine ideale Teambuilding-Maßnahme,“ da ist sich die Expertin sicher.

Sich immer wieder bewusst zu machen, dass Lachen gesund ist und Glückshormone freisetzt, reicht schon aus, um es auch im Arbeitsalltag zu etablieren. „Es geht nicht darum, die ganze Zeit mit einem übertriebenen Lächeln im Gesicht herum zu laufen. Doch wenn Sie das nächste Mal lachen müssen, dann übertreiben Sie es einfach ein bisschen. Lachen Sie lauter und länger. Ich wette, Sie stecken sich selbst – und vielleicht noch jemand anderen damit an!“