Lerche oder Eule

Bewegung, Entspannung, Aktivität, Pausen

Arbeiten im eigenen Rhythmus

Sind Sie eine Lerche oder eine Eule? Ein Delfin oder ein Bär? Für Menschen mit unterschiedlichen Biorhythmen gibt es verschiedene Namen.

Der Schlafforscher Dr. Michael C. Breus kategorisiert sie in vier so genannte Chronotypen: Löwe, Delfin, Wolf und Bär. Ähnlich wie er beschäftigen sich Chronobiologen mit der inneren Uhr – und wie sie sich auf unser individuelles und gesellschaftliches Leben auswirkt. Bei allen Lebewesen unterliegen sämtliche Körperfunktionen einem bestimmten Zyklus, der innerhalb von 24 Stunden, in Monaten und Jahren variiert. Heutzutage folgt auf Aktivität immer seltener Ruhe. Dass Leistung, Stimmung und Müdigkeit sich natürlich und stetig verändern, wird dabei leider nicht berücksichtigt.

Lernen Sie Ihren Chronotyp kennen!

Erst seit einigen Jahren realisieren Menschen wieder mehr, wie sich ihr Wohlbefinden verändert, wenn sie ihr Leben stärker nach dem Jahreskreis oder ihrem eigenen Biorhythmus ausrichten. Fühlen Sie sich eher in den Morgenstunden fit oder laufen Sie am Abend zur Hochform auf? (Es gibt verschiedene Tests im Internet – beispielsweise vom Leibnitz Institut für Arbeitsforschung oder von Dr. C. Michael Breus – mit denen Sie herausfinden können, welcher Chronotyp Sie sind). Vielleicht lohnt es sich, das auch im Arbeitsalltag zu beachten.

Wenn Sie im Home Office oder selbstbestimmt arbeiten, haben Sie die Möglichkeit, Ihren Arbeitsrhythmus komplett an Ihren Biorhythmus anzupassen. Doch selbst, wenn Sie sich an Ihrer Familie oder festen Arbeitszeiten orientieren müssen, können Sie Ihre Aufgaben an den entsprechenden Phasen ausrichten. Hier lohnt es sich, die eigene Leistungskurve zu kennen und die Aufgaben entsprechend einzuteilen

Quelle: Wikipedia

Strukturieren Sie Ihren Arbeitstag nach Ihrem Biorhythmus

Wenn Sie Ihre Leistungskurve sowie Ihre Phasen von Produktivität und Konzentration kennen, können Sie Ihren Arbeitsalltag darauf anpassen. Legen Sie wichtige Projekte in die Zeit, in der Sie am leistungsfähigsten sind. Auch Jobs, die viel Konzentration und Aufmerksamkeit brauchen, sind in einer Hochphase gut aufgehoben. Tiefphasen gehören ebenso dazu. Sie können sie beispielsweise für Pausen oder Routineaufgaben nutzen, die weniger Leistungsfähigkeit erfordern: Schreiben Sie Ihre E-Mails zur Mittagszeit und widmen Sie sich dann Routinejobs, wenn Sie gerade wenig inspiriert sind. Auch Telefonate können in dieser Zeit gut erledigt werden. Und nicht zuletzt: Achten Sie auf Ihren idealen Schlaf-Wach-Rhythmus. Ist der Körper ausgeruht und der Geist wach, dann arbeiten Sie am effizientesten.

Einrichtungsideen, die sich Ihrem Arbeitsrhythmus anpassen

König + Neurath erkundet seit Jahrzehnten das Arbeitsleben von Menschen im Büro und unterstützt Kunden und Partner dabei, das ideale Arbeitsumfeld für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gestalten. Zu einem Office, das die Leistungsfähigkeit fördert, gehören daher neben angenehmen Zonen für Austausch sowie inspirierenden Meeting Areas auch Räume für konzentriertes Arbeiten. Auch bei der Gestaltung von persönlichen Arbeitsplätzen sollten die verschieden Phasen berücksichtigt werden, um dem Bio- und Arbeitsrhthmus gerecht zu werden.