Nachhaltigkeit am WORK.CULTURE.CAMPUS
Nachhaltiges Handeln ist essenziell für den Fortbestand unserer Lebensgrundlagen. Als produzierendes Unternehmen tragen wir eine besondere Verantwortung. Der langjährige Alleininhaber Egon König wusste das schon früh, als er sagte: „Nachhaltigkeit ist das oberste Gebot unseres unternehmerischen Handelns. Denn nur ein Unternehmen, das sich um die Zukunft sorgt, kann selbst eine Zukunft haben.“ Dieser Einstellung folgen wir und setzen sie an unserem Standort – dem WORK.CULTURE.CAMPUS – um. Schritt für Schritt, durch Modernisierung, Bewusstseinsveränderung und neue Technologien
Für Besucherinnen und Besucher ist der WORK.CULTURE.CAMPUS vor allem unser Showroom. Hier zeigen wir unsere Einrichtungslösungen und Arbeitsweise und wofür wir als Marke stehen. Der WORK.CULTURE.CAMPUS ist aber weit mehr – es ist unser gesamter Standort mit fast 70.000 qm Produktionsfläche, an dem wir ungefähr 12.000 Möbelstücke pro Woche herstellen. Es ist unsere Verantwortung, den WORK.CULTURE.CAMPUS, mit allem was dazu gehört, so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Als eine der führenden Marken für Büromobiliar und Raumsysteme erfüllen wir bereits heute höchste ökologische Ansprüche sowohl auf Prozess- als auch auf Produktebene. Diese drei Aspekte sind dabei von wesentlicher Bedeutung:
Erstens: Unser Produktionsstandort
Made in Germany: Wir produzieren ausschließlich an unserem Hauptsitz in Karben. Unsere Lieferantenstruktur ist regional auf Deutschland und die Nachbarländer ausgerichtet – das spart Emissionen durch lange Transportwege ein und erfüllt gleichzeitig hohe Anforderungen an den Umweltschutz und an Sozialkriterien in der Lieferkette. Die räumliche Nähe fördert auch die Qualität und Partnerschaftlichkeit in der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten. 2021 kamen über 84 Prozent (gemessen am Einkaufsvolumen) unserer Lieferanten aus Deutschland. Dass wir die Auszeichnung „Möbel Made in Germany“ führen dürfen, zeigt, dass wir strenge Qualitätskriterien erfüllen und der für die Qualität maßgebliche Herstellungsprozess überwiegend in Deutschland stattfindet.
Zweitens: Unsere Produktionsbedingungen
Nicht nur der Standort, auch die Produktion selbst ist nachhaltig ausgerichtet. Ein gutes Beispiel dafür ist unser neues Hochregallager, welches durch seine Funktionsweise Ressourcen schont. Das Innovative am Hochregallager selbst ist die voll automatisierte Funktionsweise, welche Prozesse verbessert und Fehler reduziert. So können sich unsere Mitarbeitenden anderen Aufgaben widmen, die keine Maschine übernehmen kann und wir arbeiten effizienter. Zudem ist das Lager als Niedrigenergiehalle konzipiert – für die Unterhaltung wird keinerlei Heizenergie benötigt. Das Hallendach wurde begrünt, um die überbaute Fläche ökologisch aufzuwerten.
Drittens: Maßnahmen zugunsten des Klimas
Unser Energieverbrauch und unsere Emissionen sind Aspekte, mit denen wir uns laufend beschäftigen und die wir laufend optimieren. Wir arbeiten daran, unseren Energieverbrauch so niedrig wie möglich zu halten. Dazu messen wir an vielen Stellen verschiedene Verbräuche, überprüfen diese mit einer Software und können auf Basis dieser Daten regelmäßig Optimierungen vornehmen. Die kontinuierliche Verbesserung der Energieleistung wird seit 2015 über das etablierte Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001 gesteuert. Von 2018 auf 2019 konnte der gesamte Energieverbrauch so zum Beispiel um 6,7 % gesenkt werden (– die beiden Corona-Jahre klammern wir hier bewusst aus, da diese durch die besonderen Bedingungen nicht repräsentativ sind). Wir produzieren jedes Jahr ca. 100.000 kWh Strom mit unserer eigenen Photovoltaikanlage. All diese Maßnahmen führen dazu, dass wir unsere CO₂-Emissionen signifikant verringern konnten. So verursachten wir im Jahr 2015 noch 11.413 t CO₂. Bereits im Jahr 2019 konnten wir unseren CO₂-Ausstoß um etwa 32,4 % auf 7.719 t CO₂ senken – trotz deutlicher Umsatzsteigerung im selben Zeitraum.
Ob klein oder groß: Jeder Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zählt
Diese drei Aspekte sind nur ein Teil unserer Maßnahmen, die wir auf unserem WORK.CULTURE.CAMPUS umsetzen. Wir geben alles dafür, um die Umwelt zu entlasten – auch mit „kleinen“ Maßnahmen im Arbeitsalltag, wie etwa der korrekten Mülltrennung. Die Investition in LED-Beleuchtung sorgte zum Beispiel für etwa 56 % Energieeinsparung für die Beleuchtung. Und auch Mitarbeiterführung gehört für uns zum Thema Nachhaltigkeit. Unsere durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt circa 15 Jahre. Weniger Fluktuation bedeutet nicht nur weniger Aufwand, sondern auch eine höhere Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und der auf dem WORK.CULTURE.CAMPUS gelebten Arbeitskultur. Das hat einen positiven Einfluss auf das Bestreben, bewusst und schonend mit der vorhandenen Infrastruktur umzugehen – und mitzuhelfen, sie so zu verbessern, dass sie möglichst wenig Auswirkungen auf die Umwelt hat.